Genital Warzen & Herpes – die unangenehme Infektionskrankheit
Genital Warzen sind unbequem. Vor allem, wenn sie an den Geschlechtsorganen auftreten. Es handelt sich dabei um eine Infektionskrankheit, die besonders gefährlich für die Gesundheit sein kann. Außerdem ist sie bekannt oft zurückzukehren. Der Grund: Die Erreger konnten sich bei der Erstinfektion dauerhaft am Organismus festsetzen und vermehren.
Ebenfalls bekannt ist die Krankheit unter dem Namen “humane Papillomavirus. Nach seiner Infektion mit den Genital Warzen wird es oft als HPV-Virus bezeichnet. Es gelangt in den Körper und setzt sich bei einem schwachen Immunsystem an der Haut fest. Diese Art der Übertragung bestimmt den Verlauf der Infektion. Unterteilt wird diese in 4 Phasen:
- Zunächst liegt eine Infektion mit HPV vor. Sie setzt sich im Körper fest und überträgt den Virus auf weitere Warzen.
- Danach treten an der Infektionsstelle kleine und später große Warzen auf, die sich immer weiter vermehren.
- Ohne Behandlung beginnen die Warzen sich zu vergrößern und lösen einen Juckreiz im Körper aus. Selbst Schwellungen sind nicht unüblich.
- Nun dringen die Warzen bis tief ins Gewebe ein. Bei Frauen ist es die Vagina und bei Männern die Analöffnung.
Warzen können aber noch an anderen Orten auftreten. Symptome, Risikofaktoren und Impfungen sollten nicht vernachlässigt werden.
Genitalherpes
Unter Herpes wird eine sexuell übertragbare Infektion verstanden, die sowohl bei Männern als auch Frauen weit verbreitet ist. Sie macht sich durch kleine Bläschen bemerkbar und befindet sich um die Vagina oder der Analöffnung. Der Herpes ist ein simplex-Virus und kann Unfruchtbarkeit verursachen. Insbesondere im Bereich der Genitalien kann der Herpes sehr unangenehm sein.
Insgesamt tritt der Virus in 2 Phasen auf. Dabei handelt es sich um die aktive und latente Phase. Im ersten Stadium schädigt der Virus die Schleimhaut und dringt mitunter in das Nervensystem ein. Nun bilden sich Blasen oder Fieberbläschen sowie einige andere Symptome, die einer Grippe ähneln. Dazu gehören:
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- geschwollene Knötchen
Im latenten Stadium angekommen tritt der Virus nicht nach außen auf. Die Infektion beginnt nun nachzulassen und setzt sich in den Nervenganglien ab. Danach kommt wieder die aktive Phase zum Vorschein. Meist dann, wenn das Immunsystem geschwächt ist.
Leider verwechseln viele Menschen Herpes und Warzen. Beide unterschieden sich in Sachen Behandlungsmöglichkeit, Symptome sowie Übertragungsweg. Selbst bei der Diagnose kann es je nach Fall zu Unterschieden kommen. Wie Warzen letztendlich behandelt werden, hängt vom Zustand ab. Meistens sind sie recht harmlos und verschwinden wieder innerhalb weniger Wochen. Allerdings können sie auch störend und hartnäckig sein. Oft betroffen davon sind Kinder und Jugendliche.
Mitunter gibt es Vereisungstechniken, welche den Großteil der Warzen absterben lässt. Solche Verfahren sollten aber vom Arzt durchgeführt werden. Dieser ist auch Anlaufstelle Nummer 1, falls es zu Problemen kommen sollte.