Testosteron - das männliche Sexualhormon

Bei Testosteron handelt es sich um ein Hormon, welches auch bekannt unter dem männlichen Sexualhormon ist. Seine Wirkung kann aber auch bei Frauen auftreten. Allerdings nur in einem geringen Maß. Die genaue Funktionsweise des Hormons kann unter anderem mit dem sexuellen Verlangen und der Libido zusammenhängen. Außerdem gibt es bestimmte Dinge, welche das Hormon abtäten können. Dazu gehört zum Beispiel der Alkohol. Es kann ein geringeres sexuelles Verlangen auslösen. Mittlerweile gibt es verschiedene Nahrungsergänzungsmittel um dagegen vorzugehen. In Form von Tabletten kann der Testosteronspiegel erhöht werden. Was genau Testosteron ausmacht und welche Fragen sich zu diesem Thema stellen, wird im folgenden Artikel erklärt.

  1. Was wichtig ist Testosteron?
  2. Mangel an Testosteron: Symptome und Störungen
  3. Wie kann das Testosteron erhöht werden?
  4. Häufig gestellte Fragen zum Testosteron

1. Was wichtig ist Testosteron?

Wie oben bereits erwähnt handelt es sich um das männliche Sexualhormon, welches die Struktur als auch das Aussehen eines Mannes beeinflusst. Im Grunde genommen wird damit die sexuelle Aktivität gesteuert. Es ist enorm wichtig für das Sexualleben eines jeden Mannes. Testosteron ist im Prinzip der wichtigste Vertreter von Androgen und des Steroidhormons. Es leitet sich von den Progesteron ab und wird durch Dehydrierung und Isomerisierung hergestellt.

Das Testosteron an sich wird meist in den Hoden gebildet und etwa ein Drittel davon stammt von den Nebennieren. Sie sind auch unter dem Namen Dehydroepiandrosteron bekannt. Gesteuert wird die Produktion und Ausscheidung des Hormons durch das Adenohypophysenhormon. Die Produktion des männlichen Hormons nimmt kurz vor der Pubertät zu. Dadurch wachsen die Genitalien schneller voran. Später wiederum sinkt die Produktion wieder. Der Zeitraum liegt dabei oft zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr.

Ein Problem mit dem Hormon haben aber eher Männer im mittleren und höherem Alter. Bei ihnen nimmt die Produktion deutlich ab was sich auch im Sexleben wiederspiegelt. Das Verlangen ist deutlich geringer als in den jungen Jahren. Ebenfalls zu sehen ist es im äußeren Erscheinungsbild. Klassische Symptome und Störungen werden im folgenden Abschnitt erklärt.

2. Mangel an Testosteron: Symptome und Störungen

Je nach Testosteronspiegel können sich mehrere Symptome bemerkbar machen. Viele dieser Symptome erscheinen nicht sehr schlimm. Doch auf den zweiten Blick können sie sehr gefährlich sein. Ernsthafte Probleme sind meist die Folge. Das können unter anderem sein:

kein sexuelles Interesse

Das erste Anzeichen ist weniger Lust auf Sex. Dabei handelt es sich um den Mangel an der Libido. Durch diesen Mangel bekommen die Männer weniger Lust auf Sex. Sie halten sich generell mehr zurück, wenn es um das Thema Sex geht. Sie sind in diesem Sine bereits befriedigt genug.

Erektionsprobleme

Ein weiteres Problem bzw. Anzeichen sind die Probleme mit der Erektion. Dabei handelt es sich um den zweithäufigsten Grund. Das Symptom lässt sich normalerweise früh erkennen, jedoch kann es sich zu einer ernsthaften Störung entwickeln. Deswegen beeinflusst der niedrige Testosteronspiegel nicht nur die Lust auf Sex, sondern auch die sexuelle Leistungsfähigkeit. In diesem Fall findet eine Erektion statt. Allerdings dauert sie länger als im normalen Zustand.

Probleme mit geistiger Resistenz

Über je mehr Testosteron ein Mann verfügt, umso mental resistenter ist er gegen innere als auch äußere Reize. Im Grunde genommen ist er emotional als auch mental stabiler. Er unterliegt hierbei keinen Stimmungsschwankungen. Wenn es aber einen Mangel an Testosteron im Körper gibt, dann sieht der Fall etwas anders aus. Ab dann kommt es zu häufigeren Schwankungen.

Müdigkeit und Erschöpfung

Weitere klassische Anzeichen sind Erschöpfung und Müdigkeit. Aus diesem Grund können bei einem Mangel an Testosteron nicht nur psychische Probleme auftreten, sondern auch physische. Dazu gehört das Problem beim Einschlafen. Zu wenig Testosteron sorgt dafür, dass die Fitness und Energie im Körper verringert wird. Bei einem niedrigen Hormonspiegel ermüdet der Körper schneller und braucht mehr Zeit um sich zu erholen. Auch nach wenig körperlicher Anstrengung braucht es Pausen.

Gefahr krank zu werden steigt

Zusätzlich ist es möglich anfälliger gegen Krankheiten zu sein. Bei einem niedrigen Hormonspiegel treten bei den Männern meist auch Probleme mit dem Herz-Kreislauf auf. Mögliche Problemstellen können hierbei das Skelettsystem als auch die Schwächung der Knochenstärke sein.

sexuelle Störung

Ein wirklich ernst zu nehmendes Problem ist eine sexuelle Störung. Durch das Fehlen von wichtigem Testosteron handelt es sich um ein schwerwiegendes medizinisches Problem. Das betrifft unter anderem auch sekundäre Geschlechtsmerkmale wie Haare, Skelett und Muskeln. In diesem Fall können nur die Ärzte entscheiden, welche Art von Therapie erforderlich ist. In vielen der Fälle helfen jedoch selbst bestimmte Maßnahmen nicht mehr weiter.

3. Wie kann das Testosteron erhöht werden?

Wie man aus den oben genannten Punkten bereits ablesen konnte, können sich bei einem Mangel an Testosteron einige Nachteile und Symptome entwickeln. Bei solchen Problemen versuchen sich die Männer darauf zu konzentrieren wieder in ihren Normalzustand zurückzufinden. Speziell für diesen Fall gibt es unterschiedliche Mittel, um die natürliche Produktion von Testosteron im Körper wieder voranzutreiben. Bei den folgenden Möglichkeiten handelt es sich um die am häufigsten genutzten Methoden:

1) Getränke, Essen & Diät

Wie viel ein Mann oder eine Frau isst, hängt hauptsächlich vom Hormon Testosteron ab. Dieser beeinflusst den Körper in jeder Hinsicht. Beispielsweise ist es für folgende Aufgaben verantwortlich:

  • Stimulation von Zink und Magnesium
  • Fruchtbarkeit im Allgemeinen

Eine ausreichende Versorgung mit gesunden Fetten, Vitaminen (D, C, B6, H) sowie Kohlenhydrate sind enorm wichtig. Es empfiehlt sich auf folgende Lebensmittel zu fokussieren:

  • Eier
  • Avocado
  • Brokkoli
  • Knoblauch
  • Rindfleisch
  • Mandeln
  • Spinat

All diese Lebensmittel sollten mit in die Ernährung aufgenommen werden. Auf jeden Fall vermieden werden sollten Alkohol, Transfette, Leinsamen sowie ungesättigte Fettsäuren. Ebenfalls reduziert werden sollte die Aufnahme von Koffein.

2) Übung und Bewegung

Sport hält gesund. Das gilt auch in Zusammenhang mit dem Testosteron. Es ist ein guter Weg, um seine Testosteronfreisetzung zu stimulieren. Entscheidend dafür ist ausreichend Bewegung. Unter anderem wirkt sich Krafttraining positiv auf neues Testosteron aus. Das gilt sowohl für kurzes als auch langes Training. Empfohlen werden Trainingseinheiten von etwa 45 Minuten. Ideal geeignet ist Zirkeltraining. Langsames Radfahren ist eher nicht geeignet. Der Hoden bekommt dadurch weniger Spermatogenese.

3) Schlaf und Regeneration

Um sich vom Training erholen zu können, braucht es viel Schlaf. Während dieser Zeit können sich die Muskeln wieder regenerieren. Ebenfalls wichtig ist es für einen korrekten Testosteronspiegel im Körper. Mehrere Untersuchungen konnten zeigen, dass Schlaf unter 5 Stunden den Spiegel um etwa 15 % senken kann. Es ist daher sehr wichtig sich ausreichend auszuruhen. Eine übermäßige Überlastung des Organismus gilt es zu vermeiden. Weniger Stress und mehr Zeit zum Entspannen sind die beiden Schlüsselbegriffe.

4) professionelle Behandlung

Wenn all das nichts hilft, dann kommt die professionelle Behandlung zum Einsatz. Dort gibt es mehrere Möglichkeiten sich behandeln zu lassen. Dazu gehören unter anderem verschreibungspflichtige Medikamente oder injizierbare Hormone. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um Supplemente, welche die Produktion von Testosteron wieder aufnehmen sollen. Diese Art von Behandlung findet meist bei Männern über 40 statt. Eine zweite Möglichkeit ist eine Testosteron-Injektion. Diese können auch in einem jüngeren Alter verabreicht werden. Klassische Fälle sind während der Pubertät, wenn sich keine Hormone bilden. Doch hier muss man vorsichtig sein, denn zu früh darf nicht begonnen werden.

5) nicht zu früh beginnen

Wie oben bereits erwähnt darf mit der Behandlung nicht zu früh begonnen werden. Notwendig sein können sie bei Männern ab 40 Jahren oder auch jüngeren Männern. Wichtig ist es aber sich sicher zu sein. Denn ansonsten kann der Booster auch kontraproduktiv wirken.

4. Häufig gestellte Fragen zum Testosteron

Speziell im Bereich des Testosteronmangels haben Männer die unterschiedlichsten Fragen. Die wichtigsten werden im folgenden Abschnitt zusammengefasst.

Mangel an Testosteron: erektile Dysfunktion?

Viele Betroffene fragen sich, ob ein Mangel eine erektile Dysfunktion auslösen kann. Im Prinzip gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen den beiden Sachen. Allerdings ist ein hoher Spiegel an Testosteron wichtig für eine gute Erektion. Je weniger der Mann über dieses Hormon verfügt, umso mehr Probleme werden mit dem Stechen und der Härte entstehen.

Probleme mit dem Nachwuchs ohne ausreichend Testosteron?

Männer mit zu wenig Testosteron können außerdem Probleme mit dem Nachwuchsbekommen haben. Häufig tritt es bei Männern über 40 Jahren auf. Dort nimmt die Fruchtbarkeit bereits ab. Die Wirkung lässt sich aber mit der einer Erektion vergleichen.

Darf das Testosteron im jungen Alter erhöht werden?

Probleme mit dem Testosteron können auch Männer im jungen Alter haben. Allerdings sollte man vorsichtig mit der Erhöhung sein. Nicht empfohlen wird die Einnahme von bestimmten Präparaten, welche den Testosteronspiegel bei Männern unter 30 stark beeinflussen. Dadurch entsteht die Gefahr, dass die natürliche Bildung der Hormone im Körper beeinträchtigt wird. Bei Fragen oder Problemen sollte man sich generell zunächst an seinen Arzt wenden. Erst bei seinem OK kann die Prozedur fortgeführt werden.

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