Erektile Dysfunktion - die häufigste Sexualstörung der Männer weltweit

Das häufigste Sexualproblem von Männern ist die erektile Dysfunktion. Vielen ist sie auch unter der Begrifflichkeit “Impotenz” geläufig. Quasi jede Gruppe an Männern kann betroffen sein. Bei einigen Gruppen ist das Risiko allerdings mehr vorhanden. Dies betrifft ältere Generationen sowie Patienten, welche eine Herz-Kreislauf-Krankheit aufzeigen.

Eine Studie belegt, dass fast alle Männer über 40 Jahre unter der erektilen Dysfunktion leiden. Erektionsprobleme sind allerdings nicht automatisch mit erektilen Dysfunktionen gleichzusetzen.

Was genau ist eine erektile Dysfunktion?

Handelt es sich um eine Erektionsstörung, so ist es dem Mann häufig nicht möglich, eine Peniserosion zu bekommen oder diese im Endeffekt auch aufrecht zu erhalten. Bei einer erektilen Dysfunktion handelt es sich häufig um eine Art Impotenz beziehungsweise die Dysfunktion kann zu dieser führen. Häufig ist es außerdem nicht mehr möglich, die Nachkommen selbst zu zeugen. Dementsprechend sind die Begrifflichkeiten verwandt, bergen aber unterschiedliche Bedeutungen.

Bei einer Erektionsstörung wird die sexuelle Extremität des Mannes komplett blockiert. Die erektile Dysfunktion hingegen birgt eine nicht optimale Peniserosion, zu einer verkürzten Erektionsdauer sowie eine unzureichenden Peniserosion. Es handelt sich um ein Krankheitsbild. Der Abbruch des Geschlechtsverkehrs ist in diesem Fall nicht ausreichend.

Der Schweregrad der Krankheit hängt davon ab, ob das Problem erneut auftritt. Ist es lediglich ein sporadisches Problem, welches bei Stress, Müdigkeit oder einer kurzzeitigen Erkrankung auftritt, da dies auf die Reize schlägt, so besteht keinerlei Grund zur Sorge. Es ist vollkommen natürlich und kann von Zeit zu Zeit jedem Mann passieren.

Erektionsstörungen und ihre Symptome

Was ist bereits über Erektionsstörungen und ihre Symptome bekannt? Eigentlich ist das ganze Prinzip recht einfach. Es gibt eine Situation, in der Sie vergleichsweise einfach “nicht aufstehen” können. Komplett richtig ist es noch nicht, da das Problem an unterschiedlichen Stellen der Erektion eintreten kann.

Dies sind die häufigsten und offensichtlichsten Vorkommnisse bei einer Erektionsstörung:

  • Das Einsetzen der Erektion verzögert sich oder bleibt gänzlich aus.
  • Es benötigt eine längere Zeit für eine sichtbare sowie für eine starke Erektion.
  • Es wird schier unmöglich, eine dauerhafte Erektion zu erzielen.
  • Die Erektion ist lediglich schwach und es fällt schwer, diese aufrecht zu erhalten.
  • Trotz Stimulation reduzieren sich regelmäßig die Steifen des männlichen Gliedes.

Der wohl größte Schweregrad ist jener, eine Erektion überhaupt zu erreichen. Selbst bei längeren Stimulationsperioden ist die Erektion des Penis überhaupt nicht mehr sichtbar.

Die Ursachen für eine erektile Dysfunktion

Letztendlich wird der Erektionsprozess von mehreren Punkten beeinflusst. Eine Erektion zu erzielen und diese aufrecht zu erhalten, hängt von den physiologischen Gegebenheiten ab. Aber auch die Psyche eines Mannes ist verantwortlich für die Peniserosion und weitere Punkte, welche mit einer Erektion einhergehen.

Häufig ist eine mangelhafte Durchgängigkeit des Blutes eine Ursache für die erektile Dysfunktion. Da sich bei einer Erektion der Penis mit Blut füllt, wird dies durch den Mangel an Blut verhindert. Gründe hierfür können Verstopfungen der Gefäße, eine Schwächung der glatten Muskulatur der Gefäße sowie eine Funktionsstörung des Mechanismus sein. Gefäße können bei Bedarf nicht ausgedehnt werden, welches die Durchgängigkeit des Blutes enorm behindert.

Auch psychologische Faktoren können die Dysfunktion begünstigen. Hierzu zählen Depressionen, Stress, Nervosität sowie Angststörungen. In diesen Fällen wird nicht nur die Erektion an sich beeinflusst, sondern auch die Libido sowie der Höhepunkt des Mannes. Eine vorzeitige Ejakulation oder ein niedriger sexueller Appetit gehen mit psychischen Beschwerden dieser Art einher.

Ebenfalls verantwortlich können urologische Probleme oder auch Erkrankungen des Harnsystems sein. Der Beginn sowie die Aufrechterhaltung der Erektion werden durch diese Faktoren stark beeinflusst. Am häufigsten verantwortlich sind chronische Prostataentzündungen, Tumoren und Zysten, gutartige Vergrößerungen der Prostata sowie unterschiedliche Entzündungen im Zusammenspiel mit Eichel sowie Penis.

Weiterhin können angeborene Fehlbildungen sowie traumatische Faktoren die Erektion beeinflussen. Die Peyronie-Krankheit und ähnliche Fehlbildung in Wachstum und Form des Penis sind nur Beispiele. Auch angeborene Fehlbildungen im Genital- sowie Prostatabereich können die Erektionsprozesse behindern. Auch auf ältere Verletzungen können Erektionsprobleme zurückgeführt werden.

Medikamentenmissbrauch, Erschöpfung, Rauchen sowie Alkohol begünstigen viele Krankheitsbilder. Auch die erektile Dysfunktion kann eine Folge dieser Faktoren darstellen.

Die Diagnose der erektilen Dysfunktion

Den meisten Männern ist es alles andere als angenehm, Probleme mit ihrer Erektion zu haben. Lediglich ein Bruchteil jener, die unter einer erektilen Dysfunktion leiden, sucht einen Arzt auf, so wird vermutet. Dies stellt natürlich auch ein enormes Behandlungsproblem dar. Ohne ausreichende Untersuchung und vorhergehende Anamnese ist es nicht möglich, die wirklichen Ursachen zu ergründen und diese im Endeffekt gezielt anzugehen. Das fachmännische Urteilsvermögen bleibt ohne Untersuchung gänzlich aus.

Diese Untersuchungen werden bei Erektionsproblemen eingeleitet:

Die Anamnese: Die Häufigkeit, das Auftreten und weitere Faktoren werden in einem Erstgespräch geklärt und für die weitere Behandlung festgehalten.

Klinische sowie körperliche Untersuchungen: Blutdruck, der Puls der unteren Extremitäten, externe Genitaluntersuchungen sowie digitale Rektaluntersuchungen werden in der zweiten Phase durchgeführt und dokumentiert.

Notwendige Labortests: Hormonspiegel, Blut, Glykämie sowie Lipiden werden in Labortests untersucht.

Weitere spezielle diagnostische Tests: Neurologische Untersuchungen, nächtliche Erektionen, USG-Untersuchungen, Gefäßtests, neurologische sowie psychiatrische Diagnosen werden im letzten Schritt durchgeführt.

Nach den gesamten Untersuchungen ist es dem Fachmann möglich, eine genaue Diagnose zu stellen und passende Behandlungsmethoden einzuleiten.

Die Behandlungsmethoden bei einer erektilen Dysfunktion

Nicht immer ist es möglich, die erektile Dysfunktion und damit einhergehende Krankheitsbilder gänzlich zu heilen. Hier müssen zumindest die Symptome unterdrückt werden. Mit einigen Behandlungsmethoden ist es möglich, gezielt Erektionsstörungen zu lindern oder gar zu beseitigen. Um welche es sich dabei handelt, verraten wir in diesem Teil unseres Ratgebers.

Regime Maßnahmen

Die Verbesserung des Lebensstils ist eine wichtige Maßnahme, um erektile Dysfunktionen zu lindern oder gar zu heilen. Hierzu zählt beispielsweise das Absetzen bestimmter Medikamente. Ausreichend Ruhe und Schlaf sind ebenfalls sehr wichtig. Der Konsum von Drogen, Alkohol und Nikotin sollte auch unterbunden werden, um die Lebensweise deutlich besser zu gestalten.

Kostenlose Tabletten zur Unterstützung

Gänzlich kostenlos sind die Produkte vermutlich nicht. Es gibt jedoch einige erschwingliche Artikel, die die Libido sowie Fruchtbarkeit steigern und die Erektion fördern. Nicht immer ist hierfür ein passendes Rezept notwendig. Wer ein solches frei verkäufliches Produkt testen möchte und unter keiner schwerwiegenden Erektionsstörung leidet, braucht sich keinerlei Gedanken machen. Wichtig ist, die Herkunft des Artikels und die Glaubwürdigkeit des Verkäufers zu prüfen.

Verschreibungspflichtige synthetische Arzneimittel

Nach der erstellten Diagnose des Arztes kann ebenfalls ein passendes Produkt verschrieben werden. Blutgefäße werden entspannt und der Blutfluss zum Penis auf diesem Weg erhöht. So fällt es Männern letztlich deutlich einfacher, eine Erektion zu haben.

Die Injektionsbehandlung

Hier ist das Wirkprinzip identisch mit der Einnahme von Tabletten. Manche Menschen mögen das Einnehmen von Tabletten nicht. Die Injektion würde direkt in den Penis erfolgen.

Die chirurgische Behandlung

Wenn eine dauerhafte medizinische Linderung geschaffen werden soll, dann bietet sich ausschließlich die chirurgische Variante an. Normalerweise wird sie erst angezeigt, wenn die bereits genannten Optionen gescheitert sind. Bei dieser Form werden entweder Implantate eingesetzt oder die Funktion der Blutgefäße wird verbessert. Anhand der Diagnose des Arztes kann die notwendige Form gewählt werden.

Diese Gruppen sind am häufigsten betroffen

Von der sexuellen Erektionsstörung sind grundsätzlich alle Männer betroffen. Ein schlechter Lebensstil, ein höheres Alter oder auch eine längerfristige Ermüdung des Organs können die Dysfunktion natürlich begünstigen und somit ein höheres Risiko darstellen.

Wie sollte gehandelt werden, wenn gelegentliche Erektionsstörungen auftreten?

Eine mal ausbleibende Erektion ist nicht automatisch mit einer erektilen Dysfunktion gleichzusetzen. Jedoch sollte das gelegentliche Ausbleiben der Erektion auch nicht unterschätzt werden.

Inwieweit ist der Lebensstil für die Qualität der Erektionen verantwortlich?

Die häufigste Ursache ist die Glättung der Schwachen Muskulatur, dennoch kann ein ungesunder Lebensstil die Erektion des Mannes stark beeinflussen. Drogenkonsum, der Genuss von Alkohol sowie eine ungesunde Ernährung können die bereits bestehenden Erektionsprobleme zudem begünstigen. Alleiniger Auslöser sind sie jedoch in selteneren Fällen.

Können Pillen frei erworben werden oder wird ein Rezept dafür benötigt?

Hier kommt es auf die Art und den Schweregrad der Erektionsprobleme an. Bei einer vollständigen erektilen Dysfunktion muss der zuständige Arzt in den meisten Fällen die notwendigen Medikamente verschreiben. Bei Erektionsproblemen können aber auch frei verkäufliche Produkte erworben werden. Einige sind in den auftretenden Fällen sehr hilfreich.

Wenn gelegentlich eine Erektionsstörung auftritt, dann bedeutet das noch lange nicht, dass es sich um eine erektile Dysfunktion handelt. Demnach erfordert dies noch keine schwerwiegende Therapie. Das Problem sollte allerdings auch nicht unterschätzt werden, wenn es häufiger auftreten sollte.

Wie wirken Medikamente gegen eine erektile Dysfunktion?

Bei der gezielten Behandlung der erektilen Dysfunktion ist die Einnahme von Tabletten sehr wichtig. Das wohl bekannteste Mittel hierfür ist Viagra, welches verschrieben aber auch frei gekauft werden kann. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil sowie Avanafil sind die am häufigsten verwendeten Wirkstoffe. Es handelt sich um sehr wirksame Produkte. Die Erektion hält meist nicht länger als wenige Stunden an. Oftmals fällt sie sogar kürzer aus. 30 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr sollte eine solche Tablette eingenommen werden, um eine gezielte Erektion herbeizuführen.

Achtung: Es können auf dem Markt viele freiverkäufliche Produkte erworben werden. Männer nutzen häufig den anonymen Weg und greifen auf diese Produkte zurück. Hierbei kann es sich um gefährliche Medikamente handeln. Auch viele rein pflanzliche Produkte von entweder frei von jeglichen Wirkungen sein oder gefährliche Inhaltsstoffe aufzeigen, die nicht klar deklariert wurden. Vor allem bei Produkten aus dem Ausland und nicht lizensierten Verkäufern ist das Risiko groß.

Zwischen Erektionsstörungen und der erektilen Dysfunktionen liegen feine Unterschiede. Während eine Form lediglich durch Stress und andere Punkte auftritt, kann die erektile Dysfunktion sogar zur Impotenz des Mannes führen. Es gibt einige Maßnahmen, um die Erektionsstörungen zu mildern oder auch gänzlich zu umgehen. Sollten diese nicht ausreichen, ist der letzte Weg eine Operation. Hier kann ein Implantat in den Penis eingesetzt werden. Auch die Verbesserung der Blutgefäße ist denkbar. Die passende Behandlungsmethode kann anhand der Diagnose des Arztes gestellt werden. Nahezu jeder Mann kann von Erektionsproblemen betroffen sein. Sie sind ganz normal und unbedenklich, wenn sie selten auftreten. Bei häufigeren Beschwerden sollte allerdings doch der Gang zum Arzt in Erwägung gezogen werden, um weitere Risiken zu vermeiden.

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