Libido - der männliche Sexualtrieb

Grundsätzlich sind unsere Hormone sowie unser ganzes Hormonsystem für unsere Libido größtenteils zuständig. Diverse interne, so wie auch externe Umstände haben starken Einfluss. Die Hormone sind zwar unverzichtbar für die Libido, allerdings sind sie längst nicht der einzige Faktor, welcher sie beeinflusst. Wenn auch der Wichtigste. Sehr viele Faktoren beeinflussen unseren Liebestrieb und unser Verlangen nach Sexualität. Hier sind die wichtigsten Faktoren.

Probleme mit den Sexualhormonen

Ist unser Hormonspiegel nicht im Gleichgewicht, so wirkt sich dies selbstverständlich auf unseren Sexualtrieb aus. Herrscht bei Männern an Mangel an Testosteron (männliches Sexualhormon) und bei Frauen an Mangel an Östrogenen (weibliches Sexualhormon), so sind Störungen der Libido eine sehr häufige Folge. Weitere Gründe können Probleme mit der Hormonsekretion sein, beispielsweise durch eine Krankheit beeinflusst.

Krankheiten als Ursache

Erkrankungen unseres Immunsystems wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas (Fettleibigkeit), Diabetes, Ausscheidungsprobleme, Infektionen oder Entzündungen können unseren Hormonhaushalt ebenfalls negativ beeinflussen. Hier sind viele verschiedene, individuelle Vorgänge im Einzelfall zu berücksichtigen. Einige sind nur kurzzeitig, manche überdauern auch langfristig.

Unerwünschte Nebenwirkungen

Diverse Medikamente bringen bekanntlich Nebenwirkungen mit sich. Einige wirken sich negativ auf die Libido aus, da sie unter anderem die Potenz beeinflussen. Antidepressiva haben häufig eine vermindernde Wirkung in Bezug auf die Libido. Auch hormonelle Verhütungsmittel (Pille, Spirale u.s.w.) Betablocker, Opioide, Antiepileptika und Antihistaminika können sich ebenfalls auf unseren Sexualtrieb auswirken. Nicht zuletzt Medikamente, welche gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingenommen werden müssen.

Ungesunde Lebensweise

Fettiges Essen, Fertigprodukte, Schlafmangel, Nikotin- und Alkoholkonsum verstärken eine negative Libido mehr, als so mancher glauben möchte. Bei Männern begünstigen diese Faktoren desweiteren Probleme mit der Potenz, da sich übermäßiger Konsum von Nikotin beispielsweise auf die Durchblutung auswirkt. Auch der Cholesterinspiegel wird auf Dauer in starke Leidenschaft gezogen.

Probleme im Alter

Es ist die natürlichste Sache der Welt, dass sich die Libido mit zunehmenden Alter nach und nach verschlechtert. Der Grund: Im Alter geht die Produktion der Sexualhormone bei Männern, so wie Frauen zurück, der Stoffwechsel verlangsamt sich im Allgemeinen. Sehr häufig sind auch die genannten Zivilisationskrankheiten an jenem Prozess beteiligt.

Psyche und soziale Probleme

Wenn es Probleme mit dem Partner oder der Partnerin gibt, sei es sexueller Natur oder nicht, wirken sich ebenfalls negativ auf die Libido aus. Psychische Krankheiten wie Depressionen, Angstzustände und weitere, werden sehr häufig bei Menschen mit Libido Problemen in Verbindung gebracht. Die Psyche ist nach wie vor ein weit unterschätzter Faktor.

Störungen im Allgemeinen

Es ist nicht etwa so, dass der Sexualtrieb entweder bei 0 oder satten 100% liegt, häufig verläuft er auch in einem sogenannten Mittelmaß. Man hat das Gefühl, dass es durchaus besser, aber auch schlechter sein könnte. Männer und Frauen weisen ein unterschiedliches Empfinden bei Problemen dieser Art auf.

Geschwächte Libido beim Mann

Es gibt sehr viele Männer, welche im Laufe der Zeit das allgemeine Interesse an sexuellen Dingen verlieren (eingefahrener Verkehr, Langeweile in der Partnerschaft etc.) und aus diesem Grunde beinah nur noch rein mechanisch funktionieren. Alles nur noch reine Routine.

Vollkommener Verlust der Libido

Wird dem Zustand der geschwächten Libido nicht ursächlich auf den Grund gegangen, so kann es durchaus passieren, dass es zum vollständigen Verlust der männlichen Libido kommt. Es kommt einer Art Asexualität recht nahe. Vom Geschlechtsverkehr (wenn er denn noch funktioniert) ist er nicht mehr befriedigt. Ebenso gehen sexuelle Fantasien und das eigentliche Interesse zurück.

Erhöhter Sexualtrieb

Durch ein hormonelles Ungleichgewicht kann es im Gegenzug auch passieren, dass es zu einer erhöhten Libido kommt. Dies kann mit Haarrissen in Verbindung gebracht werden.

Libido verbessern und unterstützen

In Bezug auf die vielen unterschätzten Probleme, darf die Libido niemals aus den Augen gelassen und unterschätzt werden. Es ist nach wie vor der beste Weg, die Libido auf natürlichem Wege zu unterstützen. Zu viele körperliche Einflüsse und Veränderungen sind niemals ratsam.

Beziehungsprobleme und Untreue

Sehr häufig ist eine Libido Schwäche auf Beziehungsprobleme zurückzuführen. Mangelnde Kommunikation, eingefahrene Routine und Untreue können mitunter die Antwort des Problems darstellen.

Ist die männliche Libido automatisch auf Probleme mit der Erektion zurückzuführen? Dies kann, muss aber nicht unter allen Umständen die Antwort sein. Sollte es allerdings damit in Zusammenhang stehen, gilt es, jene Probleme zu analysieren. Was könnte die Ursache dafür sein, dass es mit der Potenz nicht zum Besten steht? Kann eine körperliche Ursache ausgeschlossen werden, so ist es ratsam, auch die psychischen Aspekte noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Oft liegt die Antwort näher als man denkt!

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